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Meine Lebensmittel bei Schwangerschaftsdiabetes

Willkommen zu meiner persönlichen Lebensmittelliste für die Ernährung bei Schwangerschaftsdiabetes. Während meiner beiden Schwangerschaften stand ich vor der Herausforderung, herauszufinden, welche Lebensmittel meinen Blutzuckerspiegel stabil halten und welche nicht. Um anderen werdenden Müttern zu helfen, habe ich diese Liste zusammengestellt, basierend auf meinen eigenen Erfahrungen. Sie umfasst die Lebensmittel, die ich gut vertragen habe, sowie jene, die mir Probleme bereitet haben.

Ich möchte betonen, dass diese Liste zwar umfangreich ist, aber keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Jeder Körper reagiert anders, und es ist entscheidend, dass du selbst prüfst, welche Lebensmittel für dich und deinen Blutzuckerspiegel geeignet sind. Auch die verzehrte Menge, Kombination und Tageszeit kann eine Rolle spielen, und ich habe versucht, dies zu berücksichtigen, wo es für mich relevant war.

In den Rezepten, die ich verlinke, habe ich mich darauf konzentriert, nur die Lebensmittel einzubeziehen, die meinen Blutzuckerwerten nicht geschadet haben. Die Liste enthält jedoch auch die Lebensmittel, die für mich persönlich nicht verträglich waren, um dir ein vollständiges Bild meiner Erfahrungen mit Schwangerschaftsdiabetes zu bieten. Lass dich also gerne inspirieren und probiere aus, was für dich am besten funktioniert.


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Gemüse und Hülsenfrüchte

Bei Gemüse gab es bei mir – soweit unten keine Anmerkung dabei ist – keine Grenzen (jedenfalls habe ich keine bemerkt) – daher sind auch cremige Gemüsesuppen eine super Mahlzeit.

  • Linsen
  • Bohnen aller Art (grüne Bohnen, weiße Bohnen, Kidneybohnen, schwarze Bohnen)
  • Kichererbsen
  • Erbsen
  • Tomaten
  • Paprika
  • Karotten
  • Oliven
  • Brokkoli
  • Kürbis
  • Champignons
  • Pastinaken: in Form von Pastinakensuppe mit etwas Kartoffel war das bei mir schon grenzwertig
  • Sellerie
  • Zucchini

Obst

Obst habe ich so gut wie nie einfach isoliert gegessen, sondern meistens morgens im Müsli. Da hat aber vieles gut geklappt, sogar Banane und Trauben (wobei ich die Banane dann mit meinem Sohn teile, also habe ich „nur“ eine halbe im Müsli).

  • Apfel
  • Banane (kleine Menge)
  • Traube (kleine Menge)
  • Pflaume
  • Birne
  • Himbeeren
  • Wassermelone
  • Orange/ Blutorange
  • Mandarine/ Clementine
  • Galia-Melone (einige Stücke)
  • Cantaloup-Melone (einige Stücke)

Kartoffelprodukte

Hier ging alles nur in kleinen Mengen und mit geeigneter Kombination, Kartoffeln habe ich leider nicht so gut vertragen (und ich liebe sonst alles mit Kartoffeln).

  • Kartoffelbrei (hatte ich sowohl pur, als auch in Form eines Kartoffel-Karotten-Stampfs. Es war keine übermäßig große Portion, aber den Stampf habe ich erstaunlich gut vertragen)
  • Kartoffelecken: leider auch nur in Maßen
  • Klöße (nur kleine Portion)
  • Gnocchi (nur kleine Portion)
  • Pommes (nur wenig)

Süßes

Die meisten Süßigkeiten, inkl. Eis, habe ich komplett weggelassen. Da ich aber Süßes sehr gerne mag, habe ich trotzdem einiges ausprobiert. Die folgenden Sachen haben bei mir funktioniert:

  • Pudding: ich habe bisher öfter den Schoko-Sahne-Pudding von Andechser gegessen. Das ging gut (als Zwischenmahlzeit, wenn der Blutzucker vorher ok war)
  • süßes Gebäck: selber Gebackenes mit Vollkornmehl und wenig Zucker oder Ersatzstoffen hat gut funktioniert (natürlich in Maßen). Sogar Vollkorn-Plätzchen zu Weihnachten habe ich ausprobiert – immerhin besser als gar keine.
  • Haselnusscreme: Ein Vollkornbrot mit Haselnusscreme als Zwischenmahlzeit hat funktioniert, z.B. mit Naughty Nuts Choco Crush (Werbung*) oder die Haselnuss-Kokos-Dattelcreme von Rapunzel 🙂
  • Schokolade: kleine Stückchen Zartbitter-Mandel von Rapunzel (im Biomarkt) oder die Vollmilch-Schokolade von Lindt ohne Zuckerzusatz (Werbung*)
  • Nuss Butter Cups von KoRo (gibt es z.B. bei DM)
  • Müsli-/ Proteinriegel:
    Die folgenden habe ich ausprobiert und sie haben bei mir gut funktioniert.
    • veganer Proteinriegel Schokolade Brownie von Koro (Werbung*)
    • und auch den Energy Ball mit Pistazienmus-Füllung habe ich mir gegönnt (hier ähnlich wie beim Pudding als Zwischenmahlzeit)
    • veganer Himbeer-Schoko-Riegel von YFood (gibt es direkt bei YFood, oder manchmal auch bei Rewe)
    • Corny free weiße Schokolade


Getreideprodukte

  • Fast alle Vollkornbrote habe ich ganz gut vertragen
  • wenn kein frisches Brot da ist, funktioniert auch Vollkorntoast gut
  • Weißmehl habe ich überwiegend weggelassen (einzige Ausnahme: Tortillas)
  • (Vollkorn) Nudeln: leider eher nur in kleinen Mengen, gegen Ende der Schwangerschaft wurde es etwas besser und ich konnte auch eine kleine Portion Vollkorn-Spaghetti essen, mit selbst gekochter Soße, um nicht noch extra Stärke oder Zucker dabei zu haben.
  • (Vollkorn) Reis: weißer Reis ging sehr schlecht, Vollkornreis nur wenig. Oft habe ich dann als alternative Beilage Vollkornbrot gegessen.
  • Tortillas: habe ich auch in der Nicht-Vollkorn-Variante vertragen, jedenfalls mit ordentlich Füllung
  • Müsli: hat bei mir gut geklappt (sogar in Maßen oder als zusätzliche Zutat Fertigmüslis mit geringem Zuckergehalt, z.B. Vitalis Himbeermüsli weniger Zucker, oder Kölln Schoko Müsli weniger Zucker)
  • Haferflocken, Haferkleie: klappte gut. Hafer wird ja nachgesagt, den Blutzucker zu regulieren, wegen des Gehalts an Beta-Glucan. Dafür ist Haferkleie noch besser als Haferflocken.
  • Couscous: ging erstaunlich gut (mit Gemüse und Joghurt), allerdings hatte ich eher kleinere Portionen Couscous und dafür eine extra Portion Gemüse; noch besser: Vollkorn-Couscous! Den habe ich allerdings nur im Biomarkt gefunden (von Spielberger Mühle)

Milchprodukte und Milchersatz

Fast alles super, darunter

  • Joghurt (Natur)
  • Quark
  • Saure Sahne
  • Käse (erhitzt)
  • Butter
  • Skyr
  • Milch: hat bei mir auch gut geklappt. Ich habe schon öfter gelesen, dass es viele wegen dem Milchzucker nicht so gut vertragen, daher ist das wohl ein Fall von Ausprobieren
  • Fruchtjoghurt: ich habe ab und an mal einen Fruchtzwerg (weniger Zucker) von meinem Sohn stibitzt.
  • Bei Milchersatz am besten die Varianten ohne Zucker. Ich habe öfter mal zuckerfreie Mandelmilch verwendet.

Pizza und Pasta

Pizza aus der Pizzeria oder auch eine Tiefkühlpizza (außer mal ein Stück): Leider nein 🙁
Aber ich sammle Alternativen, z.B.

  • Vollkorn-Flammkuchen (es gibt tatsächlich Vollkorn Flammkuchenteig zu kaufen, von Tante Fanny. Allerdings leider nicht überall. Sonst bleibt natürlich Selbermachen.)

Nüsse, Körner, Samen

Geht alles und ist super zum zwischendurch snacken, zum Kochen/ Backen und auch als Mus. Während es Mandel- oder Erdnussmus noch relativ häufig in den meisten Supermärkten und Drogerien gibt, ist es bei Pistazien- oder Walnussmus schon schwieriger. Da habe ich oft online geschaut, z.B. bei Koro oder bei Naughty Nuts.

Meine Liste als Anregung:

  • Haselnüsse
  • Mandeln
  • Walnüsse
  • Cashews
  • Macadamia
  • Pistazien
  • Erdnüsse
  • Leinsamen
  • Chia-Samen
  • Sonnenblumenkerne
  • Pinienkerne
  • Sesam

Inspirationen für Rezepte findest du in meiner Essensliste oder in der Kategorieübersicht.


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